Unsere
Fahrt in die Vierlande / Marschlande
Juni 2018
Mit
den Augen einer einheimischen Gästeführerin lernen wir
die an der Oberelbe
gelegene Blumen- und Gemüseregion im Bezirk Hamburg-Bergedorf
kennen.
Vom
Bus aus haben Sie die beste Sicht auf die Dove-, Gose-, und Strom-Elbe,
Bauernhäuser;
in die schönen privaten Gärten;
die Anbauflächen im Freiland, die Treibhäuser, Deiche
und Badeseen und vieles mehr.
Zunächst
besichtigen wir einen Gartenbaubetrieb.
Nach dem Mittagessen besuchen wir eine der schönsten Bauernbarockkirchen
Norddeutschlands,
St. Nicolai zu Altengamme und erleben das Freilichtmuseum Rieck-Haus
von 1533 in Curslack;
dort machen wir eine geführte „Reise“ in die gute alte Zeit.
Impression 1: Kühe in Vierlande/ Marschlande

Impression 2:
das offene Fenster

Rosenanbau und St. Nicolai beeindrucken Ausflügler
Heimatbund
Bremervörde-Zeven im Norden unterwegs:
Gärtnerei, Kirche und Freilichtmuseum sind Ziele einer
Tagesfahrt
SELSINGEN.
Der Heimatbund Bremervörde-Zeven hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die nähere und manchmal doch eher unbekannte
Umgebung zu erkunden. Das ist bei der jüngsten Tagesfahrt
in die Vier- und Marschlande mit sachkundiger Führung
abermals gelungen.
Nach dem Zustieg der Gästeführerin in Hamburg-Allermöhe
erwartete die Fahrgäste eine kurzweilige und informative
Fahrt entlang von Elbe, Doveelbe und Goseelbe. Die Heimatbündler
besichtigten zunächst einen Rosenanbaubetrieb. Beeindruckend
berichtete Marianne Prorok von der Rosengärtnerei in
Ochsenwerder über die 40 Sorten, die bis zu dreimal im
Jahr von Hand geerntet, nach Länge sortiert und gebündelt
werden.
Bereits um 2 Uhr nachts geht es auf den Hamburger Großneumarkt,
um den Hamburger, aber auch Bremer und Hannoveraner Blumenhändlern
frische Ware mit möglichst wenig Chemieeinsatz zu bieten,
die der Kunde noch am gleichen Tag im Blumenladen erwerben
kann.
Auch die im Winter so notwendige Heizungsanlage wurde vorgeführt.
So erfuhren die Gäste, dass bis vor kurzem in Delmenhorst
Kohle abgebaut wurde. Neben den Rosen sind Hortensien und
Aralien weitere Standbeine des Betriebs - letztere verwenden
Floristen als grünes Füllmaterial für Blumensträuße. |

Im Gewächshaus
einer Gärtnerei erhielten die Heimatbund-Ausflügler
einen Einblick in die Rosenproduktion.
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In
der Gärtnerei erwarb der Heimatbund eine langstielige
Rose, die mit Ständchen an ein „Geburtstagskind"
überreicht wurde, da es trotz des Ehrentages an der Fahrt
teilnahm.
Nach einem zünftigen Mittagessen in Neuengamme besichtigte
die Gruppe die überwältigend ausgestattete Kirche
St. Nicolai in Altengamme, eine der wohl schönsten Barockkirchen
in Norddeutschland. Hier befinden sich kunstvoll gearbeitete
79 Hutständer, die von den männlichen Gottesdienstbesuchern
zur Ablage ihrer Zylinder verwendet wurden. Ebenso gab es
„Briefkästen" an einigen Kirchenbänken, die
nicht nur zu der Aufbewahrung der Gesangbücher dienten.
Eine Reise in vergangene Zeiten mit Flett, alten Gerätschaften,
Butzen, der guten Stube und vielem mehr erwartete die Gruppe
im Freilichtmuseum Rieckhaus in Curslack, das noch an der
Originalstelle steht. Der Gästeführer war von einer
Nachkommin der letzten Inhaberfamilie geschult worden und
belegte den Ursprung mancher Redensarten.
Nach so viel Kultur hatten sich die Teilnehmer die abschließende
Kaffeetafel in Kirchwerder redlich verdient. „Trotz des vollen
Tagesprogramms gibt es noch viel in den Vier- und Marschlanden
zu entdecken, die schon 1150 bis 1250 eingedeicht wurden und
früher die Kornkammer Hamburgs waren", berichtet
der Heimatbund ... (ZZ 02.07.2018)
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